hotelbau - 2023-02 - Seite 70-71: Doch der Pool selbst birgt enorme Einsparpotenziale: „Die Beckenfiltration, das heißt die Wasseraufbereitung und Umwälzung, sowie die Beckenbeheizung sind die größten Energieverbraucher. Grund dafür ist, dass die Wasseraufbereitungsanlagen dauerhaft in Betrieb sind. Bei den weitaus meisten Bestandsanlagen läuft vor allem die Umwälzung permanent und auf voller Leistung. Zudem sind der generelle Wasserverbrauch und bei Hallenbädern auch die Luftentfeuchtung nicht zu unterschätzen", unterstreicht Bethge. Worauf etwa bei der Filtration zu achten ist, erläutert Ramsner wie folgt: „In herkömmlichen Ein-/Aus-Filterpumpen sind Asynchronmotoren verbaut, die zwar in der Herstellung günstiger sind, aber mehr Energie verbrauchen. Die Pumpe läuft konstant mit hoher Drehzahl durch und filtert das Wasser, auch wenn der Pool nicht oder kaum in Benutzung ist, immer gleich. Drehzahl- oder frequenzgesteuerte Filterpumpen hingegen basieren auf Permanentsynchron-Elektromotoren, die zwar teurer in der Herstellung sind, aber energieeffizienter. Sie filtern das Wasser bedarfsabhängig und fahren ihre Leistung, wenn möglich, herunter."::: Wie „sparsam" eine Wärmepumpe ist, zeigt ihr COP-Faktor: Er beschreibt das Verhältnis zwischen der elektrischen Energie, die verbraucht wird, und der Heizleistung, die damit erzeugt wird. Ein COP von Fünf bedeutet beispielsweise, dass die Wärmepumpe mit einer elektrischen Anschlussleistung von einem Kilowatt fünf Kilowatt Wärme erzeugt. ::: Wärme retten … Ein weiteres mögliches Energieleck sind die Schleusen vom Indoor- in den Outdoorpool. Auch hier gibt es verschiedenste Systeme, die diese „Windfangzone" puffern. Wer auf herabhängende Kunststoffvorhänge setzt, sollte mindestens zwei „Schichten" davon mit einem ausreichenden Abstand zueinander einplanen. Neben den bereits erwähnten Modernisierungsmaßnahmen kann die Umrüstung betagter Becken- und Raumbeleuchtung auf LED zur Energieeinsparung in Wellnessbereichen beitragen….ff
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