First Class - 2024-01 - Seite 6-: Mit steigendem Kostendruck stehen in vielen Hotelbetrieben auch wieder die Versicherungspolicen auf dem Prüfstand. Im Gegensatz zu vielen anderen Dienstleistungen und Produkten sind sowohl bestehende als auch angefragte Leistungen kaum vergleichbar. Kauft man nicht letztlich für viel Geld eine Menge Papier und erfährt erst im Schadensfall, was man eingekauft hat? Beim Policenvergleich und Versichererwechsel geht es um wesentlich mehr als um den Preis und den Erhalt langjähriger Freundschaften zum Berater seines Vertrauens: Das Bedingungswerk kann bei existenziellen Risiken nicht gut genug sein - wir raten daher von Light-Konzepten generell ab. Nur ein All-Risk-Wording mit ergänzenden Zusatzklauseln und konkret formulierten Ausschlüssen kann höchsten Ansprüchen genügen. Obliegenheiten sind ein großes Thema: diese sollten im Vertrag so konkret wie möglich formuliert und benannt sein - sowohl gesetzliche als auch vertragliche. Dass die vollständige und termingerechte Umsetzung der Auflagen für den Versicherungsschutz obligatorisch ist, versteht sich von selbst. Für mangelhaften Brandschutz, vergessene Elektro- / Blitzschutzrevisionen, unzureichende Gebäudesicherung etc. besteht selbst bei gutem Klauselwerk kein endloser Spielraum…. ff
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