foodservice - 2024-02 - Seite 64-65: Frau Gerber, was ist Hilconas großes Ziel? Als ein Geschäftsbereich der Bell Food Group verfolgt Hilcona deren Nachhaltigkeitsziele. Acht relevante strategische Handlungsfelder wurden dafür identifiziert in den drei Dimensionen ökologische und gesellschaftliche Verantwortung sowie Governance. Die fünf Hauptziele im Bereich Umwelt sind: Reduktion der absoluten Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) um 21 Prozent, des spezifischen Wasserverbrauchs um 10 Prozent, der betriebsbedingten Lebensmittelverluste auf unter 1 Prozent, des spezifischen Kunststoffverbrauchs um 15 Prozent bis 2026 sowie Erhöhen der Recyclingquote der gesamten Entsorgungsmenge auf 90 Prozent. Wie senken Sie den CO2-Fußabdruck der Produkte? Die Zutaten, also die eingekauften Rohstoffe, verursachen den größten Teil der CO2-Emissionen. Generell lässt sich sagen, Produkte aus tierischen Zutaten weisen einen höheren CO2-Fußabdruck auf als solche mit hohem Anteil Gemüse oder Hülsenfrüchte. Hilcona bietet viele vegane oder vegetarische Produkte an. Ein weiterer Hebel ist die Produktverpackung. Mit Lieferanten und Anlagenherstellern suchen wir innovative, nachhaltige Verpackungslösungen, die die Produkte weiterhin vor Qualitätseinbußen schützen. 2022 konnten wir den spezifischen Energieverbrauch durch Photovoltaik- Anlagen und Energie-Effizienzmaßnahmen um 14 Prozent senken, was den CO2-Fußabdruck der Produkte positiv beeinflusst. … Kommen wir noch mal zu F&B: Vegetarisches und Veganes gilt vielen als Schlüssel zu mehr Umweltverträglichkeit. Wie spiegelt sich das im Sortiment wider? Neben Pasta bietet Hilcona viele schmackhafte vegetarische und vegane Produkte wie Tofu, Hummus oder Gemüsebällchen. Das Sortiment wurde in den letzten Jahren laufend erweitert. Das interne Start-up mit pflanzenbasierten Fleischalternativen der Marke The Green Mountain wächst ebenfalls sehr erfolgreich…. ff
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