AHGZ - 2024-05 - Seite 25-: Laut einer Studie sollen Social-Media-Werbung und Influencer-Marketing kaum eine Rolle bei finalen Reiseentscheidungen spielen. Ben Eder, Leiter des Social-Media-Teams bei Online Birds, betrachtet dieses Thema differenziert und widerlegt Vorurteile. > Unter Influencer Marketing verstehen viele Hotels den klassischen Barter Deal: Influencer werden ins Hotel eingeladen beziehungsweise für ihren Aufenthalt bezahlt und berichten im Gegenzug auf ihren Kanälen über die gesammelten Eindrücke. Speziell in der Anfangsphase, als Social Media für viele Hotels noch Neuland war und entsprechende Berührungsängste bestanden, kam es durch die große Flut an Instagrammern oft zu Enttäuschungen auf Seiten der Hoteliers. Die Erwartungen an Qualität und Nutzen gingen oft auseinander und eine kurzfristige Zusammenarbeit brachte nicht den gewünschten Effekt. … Social Media und die Erfolgsmessung > Die Nutzung exklusiver Rabattcodes macht schnell sichtbar, wie viele Menschen sich von Influencern inspirieren lassen. Dabei darf man jedoch nicht erwarten, dass die Buchung direkt über eine entsprechende Instagram-Story stattfindet. Sie resultiert vielmehr aus der Auseinandersetzung mit einem möglichen Aufenthalt, der über ebendiese Story, einen passenden Blogartikel, Reviews oder eine mit Influencer-Bildern gestützte Webseite angestoßen wird. Wenn durch einen Rabattcode also nicht gleich zehn Buchungen generiert werden, bedeutet dies keinesfalls einen Misserfolg. Messbarkeit sollte daher prinzipiell größer gedacht werden: Welche neuen Zielgruppen, die als potenzielle Gäste infrage kommen, wurden durch die Kooperation erschlossen? Wie stark ist die Community gewachsen, ergo die Beliebt- und Bekanntheit der Hotelmarke gestiegen? Und wie viel reichweitenwirksamer Content konnte durch die Zusammenarbeit produziert und verbreitet werden?... ff
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