hotelbau - 2024-02 - Seite 1010-1011: Durch Vernetzung und Digitalisierung werden Schritte in der Zutritts- und Gebäudesicherheit vereinfacht, jedoch stehen Anbieter auch unter dem Handlungsdruck, sich stets weiterzuentwickeln. Das hat Auswirkungen auf das Marktgeschehen und bringt neuartige Technologien hervor. > Mit den wachsenden Anforderungen an die Sicherheit in Gebäuden und kritischen Infrastrukturen, verändern sich die Lösungen im Zutrittssegment. Dabei spielen neben Automation und Digitalisierung vermehrt Nachhaltigkeit und Effizienz eine Rolle. „Angesichts des Klimawandels wird Wert auf energieeffiziente, langlebige Systeme gelegt. Intelligente Technologien reduzieren den Energieverbrauch und die Umweltbelastung, während sie gleichzeitig höchste Sicherheitsstandards gewährleisten. Dies führt zu umweltfreundlicheren und kosteneffizienteren Lösungen für Gebäude," erklärt Jörg Weidemann, Leiter des Fachbereichs Security vom Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit (VDSI). Neuartig und zukunftsorientiert > Das bringt Anbieter dazu innovative Produkte am Markt zu präsentieren. „Neuartige Technologien in der Zutrittssicherheit umfassen biometrische Systeme, die durch Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Iris-Scans eine höhere Sicherheit bieten. Drohnen können zur Überwachung großer oder schwer zugänglicher Bereiche eingesetzt werden. KI-basierte Systeme erkennen Muster und ungewöhnliche Aktivitäten, verbessern die Sicherheit und Effizienz. loT-Geräte ermöglichen die Fernsteuerung und -überwachung von Zutrittspunkten", sagt der Fachbereichs- Leiter Security. … Intelligente Entwicklungen > Bei all den Entwicklungen zu mehr Automation und Digitalisierung gewinnt auch Künstliche Intelligenz im Zutrittssegment immer mehr Präsenz. Laut Weidemann ermöglicht sie eine intelligente Überwachung und Analyse von Gebäuden und verbessert die Reaktionsfähigkeit. … Fortschritt birgt Gefahren > Die stetige Weiterentwicklung der Technologien und der Einsatz von KI birgt auch Sicherheitsrisiken für Zutrittskontrollsysteme. Die zunehmende Vernetzung von Geräten verstärkt diese Bedrohung zusätzlich. Potenzielle Datenschutzverletzungen und die Gefahr von Verzerrungen in Algorithmen können die Folge sein. Mit der Integration von KI in die Gebäudetechnologie steigt jedoch auch ein weiteres Risiko: „Besonders hervorzuheben ist das Risiko von Cyberangriffen und Manipulationen, zu denen Social Engineering und Prompt Injection gehören…. ff
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