Hotel&Technik - 2024-02 - Seite 22-: Immer mehr Menschen fahren mit dem E-Auto in den Urlaub. Hotels, die über eine professionelle Ladeinfrastruktur verfügen, können bei den Gästen punkten. Doch was macht eine gute Ladesäule aus? Die Marktübersicht zum Thema bietet Orientierung. > Der Markt mit E-Autos boomt. Allein im Januar wurden in Deutschland laut Statista knapp 23.000 E-Autos neu zugelassen - 24 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Das hat auch Auswirkungen auf das Reiseverhalten. Charge X hat in einer Studie mit dem Marktforschungsinstitut Dynata mehr als 500 E-Autofahrer befragt. Dabei kam heraus: Fast 80 Prozent nutzen ihr E-Auto auf Reisen. Und fast die Hälfte schließen Hotels ohne Lademöglichkeit von vornherein aus. Hoteliers, die sich für die Zukunft rüsten wollen, kommen an diesem Thema also kaum mehr vorbei. Doch welche Anforderungen sollten Ladesäulen in Hotels erfüllen? Für Viktor Holter von Wirelane sind es drei Kriterien: „Benutzerfreundlichkeit, hohe Uptime und flexible Payment-Lösungen für die Gäste.“ Jörg Koch-Losekamm, Geschäftsführer von Wattif EV, nennt noch einen weiteren Punkt - nämlich dass der Betreiber der Ladesäulen (CPO) seinen eigenen Strom mitbringt. Denn so werde der Strompreis des Hotels nicht tangiert. Ebenfalls wichtig: Niedrige Investitionskosten, externe Abrechnungsdienstleistungen und das Laden über alle gängigen Bezahlsysteme. In puncto Wartung sieht Lukas Schlipf von Smopi einen Vorteil in zentralen Ladelösungen - also Ladestationen, die mehrere Ladepunkte über eine zentrale Verteilung steuern. … Und wohin geht die Reise bei der technischen Entwicklung? Schlipf ist überzeugt, dass die Funktion „Plug & Charge“, also die automatische Authentifizierung und Start des Ladevorgangs, weiter zur Nutzerfreundlichkeit beitragen wird. Für Thomas Schwabe, Director Sales bei Lade, ist die Integration in bestehende Systeme ein wichtiger Punkt. So könnten Ladekosten automatisiert mit der Zimmerrechnung beglichen werden. Für Johannes Wieland, Produktmanager bei Charge Here, hat „intelligentes Lastmanagement“ Zukunftspotenzial. Und Firmen wie Easee oder Wattif EV sehen beim Thema „Bidirektionales Laden“ Potenzial…. ff
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