hotelbau - 2024-03 - Seite 54-: "Farbe kann fast alles verändern: die Stimmung, Dimensionen oder die Definition eines Raums`, sagt Gesa Hansen. Gestalterisch bedeutungsvoll ist vor allem das Wissen darum, wie man Kolorierungen kombiniert. Hierfür nennt die Designerin, die unter anderem mit Villeroy & Boch zusammenarbeitet, vier grundsätzliche Schlagworte: Monochromie, Komplementärkontraste, Analogie und Triade. Ersteres bezeichnet ein Schema, das auf einer Farbe basiert beziehungsweise Abstufungen eines einzelnen Haupttons verwendet. Ihrer Aussage nach strahlen Bäder dabei jedoch in Nuancen mehr Ruhe aus, als wenn eine Farbe vollflächig zum Einsatz kommt. Zudem lassen sich dann Accessoires leichter anpassen. Komplementärkontraste hingegen entstehen, wenn zwei sich im Farbkreis gegenüberliegende Töne gepaart werden. Hansen nennt das „die subtile Vereinigung von Gegensätzen" und empfiehlt, eine der beiden „Colors" als Akzent zu nutzen, da der Effekt sonst zu schrill werden könnte. Das analoge Farbschema findet sich oft in der Natur und verquickt Töne, die im Farbkreis nebeneinanderliegen. Laut Hansen ist das eine harmonische, risikofreie Gestaltungsweise - vor allem, wenn „der starke Nachbar"… ff
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