Küche - 2024-05 - Seite 34-35: Salziger Gänsefuss > Der Meeresspa rgei gehört zu den Gänsefu ßgewächsen. Fu ß fasst er am liebsten auf den salzreichen Marschen und Wiesen der Nordsee, auch steinige Küstengebiete an Atlantik und Pazifik bevorzugt das Gewächs, das der Gatung der Salicornia, Salzpflanzen, zugeordnet wird. In Frankreich heißt er deshalb auch Passe- Pierre (wächst durch Steine) Weitere Namen sind (Europäischer) Queller- oder Salicorn.Qhne Salz kann die Pflanze nicht existieren. Küstenschutz > Eine kleine Pflanze mit großer Wirkung. Nach ihrem Intermezzo in der Glasproduktion hat Queller heute neben ihrem noch jungen kulinarischen Auftritt in Gourmetrestaurants eine wichtige Aufgabe im natürlichen Kostenschutz. … Seit Millionen von Jahren auf der Erde heimisch, wurde er in Europa erstmals im 18.Jahrhundertvon Carl von Linnè beschrieben. Noch bis Mittedes 19 Jahrhunderts wurde die Asche des Europäischen Quellervor allem zur Herstellung von Glas verwendet. … Erntezeit Geerntet wird Queller als Wildgemüse von Mai his etwa September. Am besten schmecken die jungen Triebe, da die älteren Stängel auch mal verholzen. Frischer Queller kann in ein Tuch gewickelt einige Tageim Kühlschrank aufbewahrt werden, Er sollte jedoch erst kurz vor der Zubereitung gewaschen werden, da er durch Süßwasser weich wird. Der Geschmack ist leicht pfeffrig und natürlich salzig, mit einer säuerlichen Note. … in der Küche > Aus dem Meer stammend, passt Queller besonders gut zu gedünstetem Fisch oder Meeresfrüchten, aber auch zu Geflügel, wobei auf das Salzen ganz verzichtet werden kann. Roh als Salat oder blanchiert wie „echter" Spargel n u r mit etwas zerlassener Butter übergossen, schmeckt Queller am besten. In Essig eingelegt punktet er als Vorspeise. Starkes Erhitzen macht ihn weich. Wegen des hohen Jodgehalts sollte man Queller nicht in großen Mengen verzehren…. ff
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