Hotel&Technik - 2024-03 - Seite 32-: Im vergangenen Jahr sind rund 165.000 Menschen bei der Arbeit ausgerutscht, gestolpert, gefallen. Solche Arbeitsunfälle ereignen sich vor allem dort, wo Eis, Wasser oder Fette den Boden bedecken. Worauf Arbeitgeber achten sollten. Oft ist es nur eine Kleinigkeit, die Menschen zu Fall bringt: das Handy klingelt, der Kollege, die Kollegin ruft etwas zu … Normale Handlungen wie Treppensteigen oder Ausweichen beim Gehen werden zur Gefahrenquelle, weil man abgelenkt ist oder aus dem Rhythmus kommt. In solchen Situationen ereignen sich häufig Arbeitsunfälle, die mit Stolpern, Rutschen oder Stürzen zu tun haben, warnen die Dekra-Arbeitsschutzexperten. Im Jahr 2022 kam es in Deutschland zu mehr als 165.000 solcher Unfälle - über 450 pro Tag, so die Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Gefährlich wird es überall dort, wo es rutschig ist: Wasser, Regen, Schnee, Glatteis, Öl oder Fett auf dem Boden - hier kommt es mit Abstand am häufigsten zum Unfall durch Ausgleiten, Ausrutschen oder Stolpern. Vermeiden lassen sich solche Ereignisse oft durch mehr Aufmerksamkeit. Der Tipp der Dekra-Arbeitsschutzexperten: Jeder im Team sollte die Augen offenhalten und umgehend Rutsch- oder Stolperfallen beseitigen, die ihm auffallen. Zudem muss der Arbeitgeber auf den Zustand der Böden achten. Sie müssen trocken, sauber und intakt sein. Dazu gehören auch rutschfeste Schuhe - vor allem in der Küche. Ein gefährlicher Ort ist auch die Treppe, wo sich knapp jeder fünfte solcher Unfälle ereignet. Mögliche Tipps sind hier: Stress vermeiden, sich nicht ablenken lassen und den Handlauf benutzen. Die erste und die letzte Stufe sind die gefährlichsten…. ff
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