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E-Mobilität - Sicherheit: Brandgefahr bei Akkus / Brandschutz

Hotel&Technik - 2024-03 - Seite 24-24: Ob Energiespeicher, E-Ladesäule oder Elektrofahrzeug: Was passiert, wenn die integrierten Lithium-Ionen-Akkus anfangen zu brennen? Wir zeigen Sicherheitsmaßnahmen auf, die Hoteliers im Vorfeld und im Notfall ergreifen sollten. > Bilder des brennenden Autofrachters „Fremantle Highway“ gingen im Sommer 2023 um die Welt. Schnell wurde spekuliert, dass ein E-Auto das Feuer entfacht habe. Die Brandursache ist jedoch immer noch nicht geklärt, und es bestehen inzwischen Zweifel an dieser Vermutung. Für Verunsicherung haben aber auch weitere Ereignisse gesorgt. Nach drei Verpuffungen und Bränden hatte beispielsweise Anbieter Senec seine Photovoltaik- Heimspeicher vor einiger Zeit phasenweise in den Stand-by-Modus versetzt, wie das PV Magazine meldete. Axel Haas, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für vorbeugenden Brandschutz (DIvB), gibt zunächst einmal Entwarnung: „Elektroautos und Plug-in-Hybride brennen nicht häufiger als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Meines Wissens nach laufen auch die meisten stationären Energiespeicheranlagen auf Basis von Lithium-Ionen-Akkus weitestgehend problemlos. Ich sehe für Hotels diesbezüglich also kein höheres Brandrisiko.“ Brände schwerer zu löschen > Auch eine Sprecherin des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bestätigt: „Bisher stellen wir keine erhöhten Schäden im Zusammenhang mit Energiespeichern, E-Ladesäulen und Elektrofahrzeugen fest.“ … Zunächst sei nochmals betont, dass Lithium-Ionen-Batterien, die beispielsweise auch in Smartphones zum Einsatz kommen, als relativ sicher eingestuft werden. Häufigere Brandursachen liegen in Elektrotechnik und Installation. „Handwerkliche Fehler, wie eine schlechte Klemmung der Kabel, sind ein Klassiker“, äußert beispielsweise Jochen Kirch, Geschäftsführer von KCE Power Solutions. …ff

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