AHGZ - 2024-11 - Seite 1051-1052: Auch andere Hersteller reagieren auf den wachsenden Bedarf an pflanzlichen Alternativen bei den Molkereiprodukten und sind bereit, viel Zeit und viele Ressourcen für die Entwicklung aufzubringen. Der Anteil und die Absatzzahlen seien bei der Marke Milram von der DMK Group mit Sitz im niedersächsischen Zeven - wie bei anderen Herstellern auch - im Vergleich zu milchbasierten Produkten noch ein überschaubares Feld. „Wir bemerken jedoch, dass pflanzliche Alternativen im Außer-Haus-Markt immer stärker nachgefragt werden. Das konnten wir beim Launch unserer Gouda-Alternative im letzten Jahr deutlich spüren", sagt Nina Rempe, Head of Marketing Food-Service bei der DMK Group, zu der Milram Food-Service gehört. Das erste pflanzliche Produkt von Milram kam 2022 auf den Markt: vegane Puddings im 1-Kilo-Gebinde. Aktuell sei das Unternehmen dabei, die Gebinde teils auf 5 Kilo zu vergrößern. Ganz neu im Programm für den Foodservice-Bereich sind eine Schmand- und eine Joghurt-Alternative sowie die „heißen Scheiben". Letztere sind dem Gouda-Käse nachempfunden und eignen sich für die warme Küche. Sie erweitern das Spektrum für die Heißanwendung bei Milram, denn vegane Raspeln, etwa für Pizza, Aufläufe und Wraps, gibt es bereits. Der Entwicklungsweg von drei Jahren sei wichtig gewesen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen, betont Nina Rempe. Das Käseersatzsegment ist in Deutschland aktuell noch sehr klein - nur etwa ein Prozent aller Käse sind pflanzliche Alternativen…. ff
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