AHGZ - 2024-11 - Seite 1024-1025: Trend- und F&B-Experten sind sich einig: Snacking als Spielart orts- und zeitunabhängiger Gastronomie prägt den Markt. Zugleich beschreibt der Begriff leicht konsumierbare, handliche Offerten, die nicht nur im Quickservice präsent sind, sondern sogar im Fine Dining immer gängiger werden. Die Gründe für den Erfolg liegen auf der Hand. „Der eine ist die zunehmende Destrukturierung des Alltags, die Auflösung verbindlicher Zeiten und Rituale", so Jochen Kramer, Geschäftsleitung Salomon Foodworld (Interview, Seite 26). „Der andere Faktor ist die Zugänglichkeit über kleinere Portionen, verkörpert durch Snackgerichte." … Servierfertige Produkte Wenn es darum geht, den Trend weiter zu beflügeln, spielen die Zulieferer - große Unternehmen ebenso wie kleine Spezialisten - eine entscheidende Rolle. Sie entwickeln entsprechende Zutaten oder gleich komplett servierfertige Produkte. Die Klassiker bleiben. Pizza, Burger und Pommes sind globale Renner, Schnitzel und Wurst gehören hierzulande zum Allgemeingut. Auch der Döner hat noch Potenzial. Wraps, Bowls und Suppen - Stichwort Ramen - sind weiter im Kommen, dazu Backsnacks aller Art. Die gehobene Gastronomie bedient den Snacktrend oft unter dem Motto „Glocal", dabei verschmelzen globale Rezepte und lokale Zutaten. Angerichtet wird in kleinen Schälchen, auf vielen Tellern und großen Platten. … Enorm wichtig für den gesamten Food- und deshalb auch Snackbereich ist die Veganisierung von Klassikern. Schnitzel oder Würstchen etwa werden aus pflanzlichen Zutaten hergestellt, die Ergebnisse können sich sehen lassen und schmecken - berühmt etwa die vegane Currywurst, die in den Bordbistros der Deutschen Bahn serviert wird. „Vegane Optionen sind gefragt, Flexitarismus b000mt. Die pescetarische Ernährungsform gewinnt an Popularität."… ff
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