Küche - 2024-07 - Seite 32-33: Mit Basilikum verbinden die meisten Italien,Tomaten und Pasta. Doch die Heimat des Kultkrauts liegt vermutlich in Asien: Indien und Afghanistan werden genannt. Aber auch in ägyptischen Pyramiden wurden bei Ausgrabungen Kränze aus wildem Basilikum gefunden. Von Asien aus gelangte die Pflanze nach Europa. Die Griechen gaben ihr den Namen „Basilikon", was „königlich" bedeutet, und hatten sie im Gepäck, als sie nach Italien einwanderten. … Duftend > Der Lippenblütler verströmt einen intensiven Duft. Auch hier erweist sich das Gewürz als „Global Player". Die Duftnoten reichen von Melisse und Minze über Pfeffer und Curry bis hin zu Zitrone, Kampfer, Jasmin, Nelke, Anis und Thymian -je nach Art und Zustand der Pflanze. Getrocknet hat sie hingegen kaum noch Aroma. Am intensivsten ist das Aroma der Blätter kurz vor dem Aufblühen der kleinen weißen Blüten an den Stängelspitzen. … Winterfrisch > Das schnell wachsende Basilikum fühlt sich im Sommer draußen im Balkonkasten oder Gartenbeet an einem sonnigen, windgeschützten Platz am wohlsten. Im Winter liebt es mäßigeTemperaturen von 15 bis 20 Grad im geräumigen Topf auf der Fensterbank. Dazu viel Licht und eine hohe Luftfeuchtigkeit-dann klappt es auch mit der Ernte in der kalten Jahreszeit. … Das königliche Kraut ist heute aus den Küchen der Welt nicht wegzudenken. Gibt es Speisen doch einen unvergleichlich aromatischen Geschmack-egal, ob im Salat, in der Suppe, als Brotaufstrich, im Risotto, zur Pasta, Fisch oder Fleisch oder in der ausgefallenen Süßspeise, wie einem Basilikumsorbet sowie zu Erdbeeren. … Durch Einfrieren kann man Basilikum haltbar machen, doch einige Töpfchen mit frischem Kraut auf der Fensterbank sind noch besser. Haltbar und schmackhafter ist es mit Knoblauch und Olivenöl zu einer Paste verarbeitet. Diese verfeinert zum Beispiel Suppen („Soup au pistou” lieben die Franzosen…. ff
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