foodservice - 2024-07/08 - Seite 56-: Transgourmet hat eine Branchenstudie zum Thema Regionalität erstellt. Welche Erkenntnis empfinden Sie als besonders wichtig? Wenn in der Außer-Haus-Verpflegung ein Gericht als regional deklariert wird, können wir relativ sicher sagen, dass es eine 30 Prozent höhere Auswahlquote hat, als wenn es mit Bio deklariert wird. Das heißt, Regionalität überzeugt den Tischgast deutlich mehr. Das wirkt sich natürlich auch auf die Preissensibilität aus. Viele Gastronomen befürchten ja, dass regionale Produkte in der Anschaffung teurer als „herkömmliche Produkte“ sind und sie auf den (vermeintlich) höheren Kosten sitzenbleiben. … 2 Seit Frühjahr 2024 gibt es das neue Label „Unsere Region“. Werden für die entsprechend gekennzeichneten Produkte Mehrkosten fällig? Bei Transgourmet kombinieren wir bereits seit jeher globale Einkaufsstrukturen und regionale Beschaffung, um unseren Kunden eine optimale Qualität bei höchster Zuverlässigkeit zu bieten. Seit Einführung des Labels kennzeichnen wir jedoch die Produkte, die aus der Region des einzelnen Kunden stammen. Das ist ein kostenloser Service. Der Kunde kann also regional einkaufen, ohne dafür mehr zu bezahlen. … 3 Warum haben Sie ein Regional-Label ins Leben gerufen? Für den Begriff „regional“ gibt es bislang keine eindeutigen Kriterien. Mit dem Label zielen wir auf eine klarere Definition ab - was bedeutet, dass die Produkte bestimmte Voraussetzungen erfüllen müssen, um dafür infrage zu kommen. Dazu gehört ein definitiver Herkunftsort, den wir in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten prüfen. Außerdem müssen entweder die wertgebenden Zutaten des Produkts aus derselben Region stammen, oder das Produkt selbst muss traditionell in der Region hergestellt werden…. ff
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