Hotel&Technik - 2024-05 - Seite 45-46: Gäste, die lang und warm duschen, verschwenden oft unnötig Energie und treiben die Betriebskosten in die Höhe. Mit smarten Duschköpfen und Durchflussbegrenzern lassen sich hoher Gästekomfort und niedrige Wasser-, Energie- und Abwasserkosten in Einklang bringen. Hoteliers berichten über ihre Maßnahmen, vom Perlator bis zur Playlist. > Hoteliers kennen das Problem: Gäste gehen im Hotel oft sorgloser mit Wasser um als zu Hause. Sie duschen signifikant länger, schließlich schlägt sich das nicht auf der eigenen Strom- und Wasserrechnung nieder. Dafür sind oft nicht einmal größere Investitionen erforderlich, wie Klaus Pichler, Inhaber und Geschäftsführer des Hotels Weihrerhof im Südtiroler Oberbozen, kürzlich plakativ auf Linkedin verdeutlichte. Er postete das Bild eines kleinen runden Einsatzes für den Wasserhahn und fragte die Community: „Was denkt ihr, was das ist? Es kostet nur wenige Euro und hilft euch, bis zu 2/3 einer kostbaren Ressource zu sparen.“ Die spätere Auflösung in der Kommentarspalte: Es handelte sich um einen Durchflussbegrenzer, in diesem Fall des Anbieters Ecovand. Hotelier Pichler hat diese Durchflussregler „problemlos“ in allen Duschen seines Betriebs nachgerüstet. Die Vorteile liegen auf der Hand: Durchlaufbegrenzer teilen den Wasserstrahl am Hahn oder mischen dem Wasser Luft bei. Dadurch erhöhen sie den Wasserdruck und die Wasseroberfläche. Es gibt sie von verschiedenen Herstellern. „Ecowaterjet“ beispielsweise heißt die Miniturbine des österreichischen Unternehmens Rabmer. Sie erzeugt ein stark verwirbeltes und beschleunigtes Wasser-Luft-Gemisch und spart, wie es heißt, bis zu 50 Prozent Wasser und Energie ein. …ff
>>> Branchen: Sanitär > Gästebadeinrichtung > Duschen / Wannen / Duschwannen / Badewannen / Waschbecken
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