First Class - 2024-05 - Seite 29-: Nachfüllbare Kosmetikpumpspender stehen im Verdacht, mit gesundheitsgefährdenden Bakterien verunreinigt zu sein. Aus diesem Grund beauftragte ADA Cosmetics die Hochschule Rhein-Waal mit einer Hygiene-Untersuchung. > Bereits seit 2011 weisen Studien darauf hin, dass etwa ein Viertel aller nachfüllbaren Kosmetikpumpspender mit krankheitserregenden Bakterien belastet sind. Um das genaue Ausmaß und die Ursachen der Verunreinigung zu untersuchen, ließ ADA Cosmetics von der Hochschule Rhein-Waal eine unabhängige Studie durchführen. Frühere Untersuchungen legten nahe, dass der Nachfüllprozess für die Verkeimung verantwortlich sei, lieferten jedoch keine wissenschaftlichen Beweise dafür. Untersucht wurden 57 nachfüllbare Flüssigseifenpumpspender und 47 Alternativen, nicht nachfüllbare Pressspender aus Hotelzimmern in Deutschland. Alle Spender waren zu 25 bis 75 % gefüllt. Bei 67 % der nachfüllbaren Pumpspender (38 von 57) wurde eine hohe Kontamination mit gesundheitsgefährdenden Keimen festgestellt, während bei den Pressspendern keine Verunreinigung des Produkts (etwa Shampoo oder Seife) nachweisbar war. … Die Verkeimung erfolgt durch den Pumpmechanismus. Im Pumpenkopf sammelt sich Wasser, in dem sich ein Biofilm bildet, der bei jedem Pumpvorgang in das Produkt gelangt und dort weiter wächst. Dieser Film trennt das Konservierungssystem von den Bakterien, wodurch diese sich ungehindert vermehren können…. ff
>>> Branchen: Sanitär > Gästebadausstattung > Hotelkosmetik, Sanitär > Waschräume / Toiletten > Seifenspender
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