24 Stunden Gastlichkeit - 2024-06 - Seite 38-39: In den vergangenen Wochen bekam der Klassiker für den kleinen Hunger, die Currywurst, besonders viel Aufmerksamkeit. Anlass war das (angebliche) 75-jährige Jubiläum. Dieses ist auch für den Bundesverband Schnellgastronomie und Imbissbetriebe e.V. Grund genug, sich diesem Thema zu widmen. > Bei der Currywurst handelt es sich aber nicht nur um eine Wurst, sondern um ein ganzes Wurstgericht mit Würze und - klassischerweise als Beilage - Pommes. Sie ist in Deutschland als Imbiss- Klassiker weder vom Imbissstand noch aus Kantinen wegzudenken. Auch viele Gastronomen setzen auf den beliebten Klassiker und servieren ihn teilweise nach individuellen Rezepturen. Wesentliche Bestandteile sind dabei Tomatenmark, Ketchup, Currypulver, Brühe sowie Orangensaft, Cola, geschmorte Zwiebeln und Gewürze. … haben. Der Schriftsteller Uwe Timm setzte der Spezialität in seinem Buch „Die Entdeckung der Currywurst" ein literarisches Denkmal. Er verortete den Ursprung des Gerichtes auf das Jahr 1947 in Hamburg. Die Imbiss-Besitzerin Lena Brücker soll bei einem Sturz die Zutaten Curry und Ketchup gemischt haben, was zur Entdeckung der Sauce führte, und dann als Wurstgericht weiterentwickelt und verkauft haben. In seinem Buch „Alles Currywurst - oder was" geht Schriftsteller Tim Koch einer weiteren Vermutung nach. In seiner Version ist die Currywurst 1936 in Duisburg-Marxloh in einem Imbiss verkauft worden. Allerdings nächst unter der Bezeichnung der hauseigenen Spezialität „Pusztetten" - das waren Fleischbällchen in Tomatensoße - die später unter der Außenwerbung „Currywurst seit 1936" vertrieben wurden…. ff
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