Cost & Logis - 2025-01 - Seite 6-7: Seit Jahrzehnten arbeiten Hotels zusammen mit Drittanbietern wie Fluggesellschaften, Reise-agenturen, OTAs und globalen Distributions-systemen (GDS). Diese Partnerschaften helfen, Märkte zu erschließen, Sichtbarkeit zu erhöhen und neue Kunden zu gewinnen, was wiederum Upselling-Möglichkeiten schafft. … Mythos 1: Hoteliers müssen die Ratenparität einhalten > Alles hängt von dem Vertrag ab, den ein Hotelier mit einer Vertriebsplattform abschließt. Durch die starke Stellung der OTAs könnten sich jedoch Veränderungen ergeben, besonders nachdem die Europäische Kommission Booking.com als Gatekeeper im Sinne des Digital Markets Act (DMA) eingestuft hat. OTAs können somit keine Ratenparitätsklauseln mehr in ihren AGBs durch-setzen. Trotzdem werden Booking.com und Co. weiterhin stark ins Marketing investieren und viele Reisende anziehen. Hoteliers sollten daher auf eine durchdachte Revenue-Management-Strategie und entsprechende Technologien setzen, um ihre Raten und Verfügbarkeiten auf den passenden Plattformen zu platzieren und einen nahtlosen Buchungsprozess zu gewährleisten. … Mythos z: Verlust von Umsätzen durch OTA-Buchungen > OTAs verlangen in der Regel hohe Provisionen für Marketing und die Zielgruppenansprache, die das Budget von Individualhotels und kleineren Hotelgruppen schnell übersteigen können. Trotzdem können Hotels durch die Zusammenarbeit mit OTAs eine langfristige Kundenbindung und höhere Einnahmen pro Gast erzielen. Durch die direkte Anbindung an das PMS können Hoteliers Preise und Verfügbarkeiten besser kontrollieren und strategische Preisgestaltungen nahtlos umsetzen. … Mythos 3: Der Vertrieb ist ein administrativer Albtraum > Je vielfältiger ein Hotelier seinen Vertriebsmix gestaltet, desto größer ist die Chance, einen größeren Marktanteil zu erobern, das Zielpublikum anzusprechen und Nischenmärkte zu erreichen…. ff
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