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Noch mehr Gin: Die Gäste verkosten Gin und Absinth

Gastrotel - 2022-06 - Seite 29-: Und wie kommt nun der Gin ins Spiel? „Gin passt gut in die Geschichte, schon mein Urgroßvater war Brenner in Deutschland. 2013 habe ich mich an einem eigenen Kräuterlikör namens Melloch versucht, dann eine eigene Destille mit einem Brennkessel aus dem Schwarzwald aufgebaut und war dann 2017 in Louisville, Kentucky, zur Schulung in einer Whiskeybrennerei." Von 2018 bis 2020 verfeinerte 011i seine Rezepte, ließ die Gäste seiner Bar an der Schönhauser Allee probieren, produzierte Gin und Absinth und investierte in einen amtlichen Arnold Holstein Brennkessel. „Ich habe mir auch einen kleineren Kessel von 5o Litern besorgt. Bei 150 Litern ist das Brennen kostenintensiver und das Heizen enorm teuer. … Unterdessen habe ich sogar die Bar abgegeben und bin nur noch Teilhaber. Ich bin jetzt der alte Mann im Zimmer." Best in Germany - und bald Obstler > Folgt jetzt der Rückzug ins Private und in die ländliche Idylle? Ja, schon, meint 011i, er wolle Kleinbrenner werden, alles selber machen, Wacholder pflücken - aber eben auch kleine Shops beliefern und online 5o Prozent seiner Produktion absetzen. Die andere Hälfte geht an Bars in Berlin. „Mein Gin steht zwischen modernem und traditionellem Gin. Der Wacholder bleibt im Vordergrund, es ist Traditional London Dry Gin. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, als der britische Gin Guide in diesem Jahr meinen Old Well Gin #2 mit dem Urteil Best in Germany ausgezeichnet hat!" Alex „0lli" Remzi produziert 5oo bis 800 Flaschen Vodka im Jahr und über 800 Flaschen Gin. …ff

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